Traditionelles Feiertagstreffen bei Atib

Traditionelles Feiertagstreffen bei Atib

Wie jedes Jahr kamen auch dieses Mal die Mitglieder der Europäischen Türkisch-Islamischen Union (Atib) zum traditionellen Feiertagstreffen zusammen. Nach einer langen Urlaubszeit nutzten sie das Fest als Gelegenheit, um sich wiederzusehen und in herzlicher Atmosphäre gemeinsam zu feiern.

Eröffnung und Begrüßung

Die Veranstaltung begann mit einer Eröffnungs- und Begrüßungsrede des Generalsekretärs Nihat Murat. Anschließend trug der neu ernannte Religionsbeauftragte des Türkischen Kulturvereins Dortmund, Orhan Abana, eine Koranrezitation (Aşr-ı Şerif) vor.

Daraufhin hielt Mehmet Karataş, der Vorsitzende des Kölner Bildungs- und Integrationszentrums, eine kurze Ansprache.

Botschaften zum Fest und zur aktuellen Lage

In seiner Rede betonte Harun Kılıç, stellvertretender Vorsitzender von Atib, die Bedeutung von Feiertagen als Tage der Freude und des Zusammenhalts. Gleichzeitig machte er jedoch auf die tragische Lage der Muslime in Myanmar (Arakan/Rohingya) aufmerksam und sagte:

„Während wir hier zusammen feiern, können wir nicht vergessen, dass in Arakan ein Genozid an unseren muslimischen Geschwistern verübt wird. Dies trübt unsere Festfreude.“

Kılıç kündigte zudem an, dass nach der Urlaubszeit die Regionalversammlungen beginnen und somit eine neue Arbeitsphase eingeleitet werde. Besonders die Frauen- und Jugendorganisationen sowie die Regionalverbände würden ihre Projekte verstärkt fortsetzen.

Erfolge in der Hilfs- und Pilgerarbeit

Kılıç gab ebenfalls kurze Einblicke in die aktuellen Aktivitäten der Hilal-Hilfsorganisation sowie in die Hadsch-Organisation von Atib:

  • Opferspenden wurden in fünf verschiedenen Regionen verteilt, um bedürftigen Menschen zu helfen.
  • Die Hadsch-Pilgergruppe setzte ihre Besuche in den heiligen Stätten problemlos fort.

Er würdigte die umfangreiche und sorgfältige Arbeit, die hinter diesen Hilfsdiensten steckt, und sprach allen Vereinsvorsitzenden und freiwilligen Helfern seinen besonderen Dank aus.

Gemeinsames Essen und Austausch

Nach den Reden wurde den Gästen ein traditionelles Festmahl aus Opfertierfleisch serviert.

In geselliger Runde genossen die Teilnehmer das Essen und nutzten die Gelegenheit, um Erinnerungen auszutauschen, Pläne für zukünftige Projekte zu besprechen und die Gemeinschaft zu stärken.

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