„Hayri’nin Uşakları – Çanakkale“ Aufführung begeistert Zuschauer

„Hayri’nin Uşakları – Çanakkale“ Aufführung begeistert Zuschauer

Im Rahmen der 30-jährigen Jubiläumsfeierlichkeiten von ATIB präsentierte die Kultur- und Bildereinheit die Theateraufführung „Hayri’nin Uşakları – Çanakkale“ zum 102. Jahrestag des Sieges von Çanakkale. Die Aufführung, die an zwei aufeinanderfolgenden Tagen stattfand, erhielt großen Beifall und begeisterte die Zuschauer.

Nach einer langen Vorbereitungsphase und engagierter Arbeit wurde das Stück erstmals in einer Kooperationsveranstaltung von ATIB Osnabrück, DİTİB und IGMG aufgeführt. Ziel war es, der in Europa aufgewachsenen Jugend nicht nur die militärische Seite der Schlacht von Çanakkale näherzubringen, sondern sie auch mit ihrem geistigen und moralischen Hintergrund vertraut zu machen.

Die Choreografie übernahm der erfahrene Schauspieler Behlül Yeşilbağ, das Drehbuch wurde von ATIB-Greven-Vereinspräsident und Soziologe Derya Yiğit verfasst. Die Produktion und Regie lag in den Händen des ATIB-Kultur- und Bildereinheitsleiters İlhami Güngördü.

Osnabrück-Aufführung mit großer Begeisterung aufgenommen

Vor der Aufführung ergriff ATIB-Generalsekretär İhsan Öner das Wort und betonte die Bedeutung von Çanakkale für die junge Generation:

„Unsere Jugend muss in jedem Moment ihres Lebens mit dem Geist von Çanakkale handeln. Es wäre ideal, wenn unsere Kinder bereits vor dem Schulbeginn eine Reise zu den Çanakkale-Gedenkstätten unternehmen könnten, um ihre Bildung mit diesem historischen Bewusstsein zu beginnen.“

Zweite Aufführung in Oberhausen mit beeindruckendem Rahmenprogramm

Die zweite Aufführung fand im ATIB Bildungs- und Kulturzentrum Oberhausen statt. ATIB-Oberhausen-Präsident Uğur Çakıcı führte durch das Programm.

Nach einer Koranrezitation und dem türkischen Nationalhymne-Vortrag durch Berra Arslan aus dem ATIB Köln Bildungszentrum folgte ein musikalisches Rahmenprogramm:

  • Ein Kinderchor, geleitet von der Türkisch-Lehrerin İlknur Hanım, trug traditionelle türkische Volkslieder vor.
  • Ein Mädchen-Ilahi-Chor des Oberhausen-Vereins erhielt großen Beifall.

Der stellvertretende türkische Konsul von Düsseldorf, Gülsevim Şeremet, würdigte in seiner Rede die historische Bedeutung des Sieges:

„Der Widerstand gegen die Invasionsversuche der Alliierten wurde mit goldenen Buchstaben in die Geschichtsbücher eingetragen. Mögen unsere Märtyrer in Frieden ruhen.“

ATIB-Generalsekretär Harun Kılıç über die Parallelen zur Gegenwart

ATIB-Generalsekretär Harun Kılıç zog in seiner Rede Parallelen zwischen den Geschehnissen von 1915 und der heutigen Zeit:

„Çanakkale steht für das Bestehen der türkischen Nation, ihren Mut und ihre Einheit. Der Feind mag sich verändert haben, aber die Bedrohung bleibt bestehen. So wie unsere Vorfahren damals die Gefahr abgewendet haben, müssen wir auch heute mit Einigkeit und Entschlossenheit handeln. Jedes Haus sollte eine Front von Çanakkale sein, jede Familie ein Verteidiger dieses Geistes, damit auch in hundert Jahren in dieser Region weiterhin Türkisch gesprochen und der Gebetsruf erklingen kann.“

Die Aufführung beeindruckte das Publikum

Nach der Präsentation des Drehbuchautors Derya Yiğit wurde das Theaterstück vor über 500 Zuschauern aufgeführt. Die Darsteller Beyza Çakır, Burak Özüberk, Oğuzhan Mert Yayla, Nisa Ulusoy, İhsan Kartal, Mücahit Yalçınkaya, Alihan Yalçınkaya, Dilek Yalçınkaya und Behlül Yeşilbağ erhielten Standing Ovations.

Die technischen Effekte – darunter Videosequenzen und Soundeffekte – wurden von Numan Karakuş professionell umgesetzt. Behlül Yeşilbağ und Numan Karakuş reisten jedes Wochenende aus der Türkei an, um das Stück mit höchster Qualität vorzubereiten.

Die nächste Aufführung findet am 25. März in Fürth statt.

Unter den Gästen in Oberhausen waren:

  • Harun Kandemir, Leiter der Arbeitsgruppe im Türkischen Konsulat Düsseldorf
  • ATIB-Generalsekretär Nihat Murat
  • ATIB-Finanzvorstand Cuma Kürklü
  • ATIB-Frauenorganisation-Vorsitzende Hacer Diker
  • NRW-Regionalleiter Mehmet Arslan sowie zahlreiche Vereinsvorstände, Geistliche und Gemeindevertreter.
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