ATIB bringt die „Nacht der Toleranz Şeb-i Arus“ nach Europa
ATIB brachte gemeinsam mit der türkischen Auslandsbehörde YTB das Projekt „Nacht der Toleranz Şeb-i Arus“ nach Europa, anlässlich des 746. Todestages von Mevlana Celaleddin Rumi, einem der bedeutendsten Vertreter der türkisch-islamischen Kultur.
Das Programm fand in Köln statt und zog Hunderte Gäste aus Köln und Umgebung an – darunter viele Türken sowie Menschen anderer Nationalitäten. Auch der türkische Generalkonsul Barış Ceyhun Erciyes sowie Vertreter von Vereinen waren anwesend.
Besonders viel Aufmerksamkeit erhielt die Aufführung einer Semazen-Gruppe aus der Türkei. Das Programm begann mit den Kinder-Semazens des ATIB Bildungszentrums Köln-Weidenpesch und wurde zweisprachig von Cihan Kürşat und Özlem Başöz moderiert.
ATIB-Präsident Durmuş Yıldırım betonte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung von Mevlanas weltoffener Religionsauffassung und erklärte: „Seit acht Jahrhunderten prägen Persönlichkeiten wie Yunus und Mevlana unsere auf Toleranz und Menschlichkeit aufgebaute Kultur.“
Yıldırım erklärte weiter, dass ATIB nicht nur kulturelle Angebote für die türkische Community in Europa mache, sondern auch die Philosophie Mevlanas allen Menschen – unabhängig von Religion und Herkunft – näherbringen wolle.
Generalkonsul Erciyes unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung von Toleranz in der heutigen Welt und empfahl, solche Veranstaltungen häufiger durchzuführen.
Damit auch nicht-türkische Gäste informiert wurden, hielt ATIB-Chefberater Mahmut Aşkar einen Vortrag auf Deutsch über das Leben und Werk von Mevlana.
Die Veranstaltung endete mit einer beeindruckenden Sema-Show, begleitet von traditioneller Musik.