Afrin und die Angriffe auf die Türken in Europa

Afrin und die Angriffe auf die Türken in Europa

„O ihr Gläubigen, tretet allesamt in den Frieden ein…“
(Sure Al-Baqara, 208)

Seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte ist Frieden das höchste Ziel der Menschen. Kein vernünftiger Mensch kann oder sollte Krieg befürworten. Denn Kriege bringen Leid, Vertreibung und Zerstörung mit sich und hinterlassen tief verwurzelte Traumata und Unsicherheit für kommende Generationen.

Um Konflikte zu verhindern, Grenzen zu schützen und Anarchie zu vermeiden, haben zivilisierte Gesellschaften internationale Abkommen und rechtliche Regelungen geschaffen. Doch trotz dieser Bemühungen ist die Welt weiterhin von Unruhen und Ungerechtigkeiten geprägt.

Die Bedrohungslage für die Türkei

Wie viele Länder anerkennen, steht die Türkei aufgrund der Unruhen in ihrer Nachbarschaft unter großer Bedrohung.

  • Die Millionen von Flüchtlingen in der Türkei stellen eine enorme wirtschaftliche und soziale Herausforderung dar.
  • Terrororganisationen, die die Türkei als Operationsbasis nutzen wollen, erhöhen die Gefahr für die Sicherheit des Landes.
  • Imperialistische Mächte, die sich dieser Gruppen bedienen, üben zusätzlichen Druck auf die Türkei aus.

Angesichts dieser Bedrohungslage ist es undenkbar, dass die Türkei tatenlos bleibt, während ihre Grenzen verletzt und ihre Gotteshäuser mit Raketen angegriffen werden.

Deshalb wird die Operation in Afrin von einer großen Mehrheit der internationalen Gemeinschaft, darunter auch viele Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und der Vereinten Nationen, als legitim angesehen.

Unakzeptable Angriffe auf Türken in Europa

Trotz dieser internationalen Anerkennung gibt es Gruppen in Europa, die die Türkische Gemeinschaft zum Ziel ihrer Angriffe machen.

  • Moscheen und Vereine werden angegriffen.
  • Türken werden auf offener Straße belästigt.
  • Sogar auf Flughäfen konnten diese destabilisierenden Gruppen Fuß fassen, um unschuldige Reisende aus der Türkei zu bedrohen.

Besonders in einem demokratischen Rechtsstaat wie Deutschland ist es inakzeptabel, dass solche kriminellen Handlungen toleriert werden.

Unsere Haltung als Atib

Als Europäische Türkisch-Islamische Union (Atib) stehen wir für eine klare Haltung:

  • Wir lehnen jede Form von Rassismus und religiösem Extremismus ab.
  • Wir setzen uns gegen Kriege, Vertreibungen und die Zerstörung von Frieden und Sicherheit ein.
  • Die Türkei hat das Recht, sich gemäß internationalem Recht zu verteidigen.
  • Angriffe auf die Türkische Gemeinschaft in Europa dürfen nicht ignoriert oder toleriert werden.

Unser Wunsch für die Zukunft

Wir hoffen, dass alle Kriege enden, Tränen versiegen und dass Frieden und Menschlichkeit auf der Welt siegen.

İhsan Öner
Vorsitzender der Atib

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