ATiB Traditionelles Ramadan-Festprogramm im Hauptzentrum abgehalten
Das traditionelle Ramadan-Bayram-Treffen von ATiB fand dieses Jahr trotz Corona-Pandemie unter Einhaltung aller Hygienemaßnahmen mit guter Beteiligung der Ortsverbände in der Zentrale statt. Der Empfang begann pünktlich um 16:00 Uhr, moderiert von ATiB-Generalschatzmeister Şaban Duran. Nach einer Koranrezitation durch Süleyman Esen vom ATiB Bildungs- und Integrationszentrum Köln begrüßte Vereinsvorsitzender Mehmet Karataş die Gäste.
Mehmet Arslan, NRW-Regionalvorsitzender, betonte in seiner Grußrede die Wichtigkeit der Einheit und erinnerte an die Opfer des rassistischen Anschlags von Solingen, der sich kürzlich jährte.
ATiB-Generalsekretär Durmuş Yıldırım bedankte sich bei den Teilnehmern und wünschte, dass Gott ihre Gebete und Fasten im Ramadan annehmen möge. Er unterstrich, dass die Gemeinschaft trotz Pandemiebedingungen weiterleben und zusammenhalten müsse. Angesichts des zunehmenden Rassismus in Europa sei Zusammenhalt entscheidend, um ähnliche Tragödien wie in Solingen künftig zu verhindern. Zugleich betonte er, wie wichtig es sei, mit der deutschen Gesellschaft in Einklang zu leben und rechtlich-soziale Verantwortung wahrzunehmen. Er appellierte an die Ortsgruppen, bei den anstehenden Vorbereitungen zum Opferfest (Kurban Bayramı) aktiv mitzuwirken.
Mehmet Sever, stellvertretender Vorsitzender und Leiter der Hilfsorganisation „ATiB Hilal Yardım“, berichtete, dass alle Spenden wie „Fitre“ und „Zekat“ während des Ramadans trotz der Umstände sorgfältig an Bedürftige weitergeleitet wurden.
Mustafa Aktaş, Leiter der ATiB-Jugendorganisation, betonte, dass auch in Pandemiezeiten die Bildungs- und Kommunikationsarbeit ohne Unterbrechung fortgesetzt wurde.
Zum Abschluss bot Ozan Mustafa Turgut mit Musik und Gesang einen kulturellen Beitrag. Die Veranstaltung endete mit einem gemeinsamen Essen in angenehmer Atmosphäre.