ATIB-Übernachtungs-Bildungscamp fand in Istanbul statt

ATIB-Übernachtungs-Bildungscamp fand in Istanbul statt

Das Bildungscamp der Europäischen Türkisch-Islamischen Union (ATIB) fand vom 30.01. bis 02.02.2020 in Istanbul statt. Über 200 Teilnehmer, darunter viele Frauen, nahmen daran teil.

ATIB-Präsident Durmuş Yıldırım stellte in seiner Eröffnungsrede die Ziele von ATIB in den Vordergrund: Den Erhalt der kulturellen Identität der in Europa lebenden Türken und ein harmonisches Zusammenleben in den Gesellschaften vor Ort. ATIB verstehe sich als Teil der islamisch-türkischen Tradition, stehe für Toleranz und lehne Extremismus ab. Organisation und Zusammenhalt seien notwendig, um in Europa als muslimisch-türkische Gemeinschaft nicht in der Gesellschaft unterzugehen.

Im Anschluss sprachen weitere Referenten, darunter der Bildungsleiter Abdülcelil Akyüz über Vereinsarbeit, Dozent Dr. Oğuzhan Aydın über Geschichte und Zivilisation sowie der Journalist Şefik Kantar über die Zukunft der Türken in Europa.

Vertreter verschiedener ATIB-Abteilungen wie Jugend, Frauenarbeit, Hilfsorganisationen und Kulturreisen stellten ihre Aktivitäten vor. Auch Emre Oruç von der Behörde für Auslandstürken (YTB) betonte die Zusammenarbeit mit ATIB.

Ehemalige und aktuelle Funktionäre wie Selahattin Saygın und Mehmet Sever berichteten von ihren Erfahrungen, unter anderem von einem Besuch in der Erdbebenregion Elazığ.

Weitere Programmpunkte waren Vorträge zu erfolgreicher Vereinsarbeit, zwischenmenschlichen Beziehungen und Management, sowie kulturelle Beiträge mit Musik und Gesang.

Am Ende des Camps kehrten die Teilnehmer motiviert und dankbar in ihre jeweiligen Länder zurück.

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