ATIB-Generalsekretär İhsan Öner auf diplomatischer Mission in Ankara

ILKER KIRMIZI YTB BASIN MSV.LIGI

ATIB-Generalsekretär İhsan Öner auf diplomatischer Mission in Ankara

Im Rahmen einer Reihe wichtiger Gespräche und Treffen in Ankara besuchte ATIB-Generalsekretär İhsan Öner mehrere hochrangige Vertreter türkischer Institutionen. Ziel war es, die Anliegen der in Europa lebenden türkischen Gemeinschaft zu besprechen und Lösungen für bestehende Herausforderungen zu diskutieren.

Begleitet wurde Öner von einer ATIB-Delegation, bestehend aus:

  • Celal Mermertaş (Vorsitzender des Disziplinar- und Kontrollausschusses)
  • İlhami Güngördü (Leiter der Sozial- und Kulturabteilung)

Erstes Treffen: Gespräch mit dem stellvertretenden Minister für Familie und Sozialpolitik, Mehmet Ersoy

Der erste Stopp der Delegation war das Ministerium für Familie und Sozialpolitik, wo ein ausführliches Treffen mit Mehmet Ersoy, dem stellvertretenden Minister, stattfand.

Diskutiert wurden strategische Maßnahmen zur Unterstützung der türkischen Gemeinschaft in Europa, insbesondere:

🔹 Personalfragen: Anforderungen an Fachkräfte, die in Europa eingesetzt werden sollen
🔹 Soziale Projekte: Maßnahmen zur besseren Integration und Förderung der türkischen Diaspora
🔹 Priorisierte Handlungsfelder: ATIB stellte konkrete Vorschläge für dringend benötigte soziale und kulturelle Programme vor

Die ATIB-Delegation übermittelte dem Ministerium ihre Lösungsvorschläge und bot eine enge Zusammenarbeit bei zukünftigen Projekten an.

Zweiter Tag: Treffen mit Diyanet-Präsident Prof. Dr. Mehmet Görmez

Am zweiten Tag besuchte die Delegation den Präsidenten der Diyanet İşleri Başkanlığı (Religionsbehörde der Türkei), Prof. Dr. Mehmet Görmez.

ATIB-Generalsekretär İhsan Öner lobte die fünfjährige Entsendung von Religionsbeamten (Imamen) durch Diyanet in ATIB-Moscheen und betonte:

„Diese langfristige Unterstützung hat für Stabilität in der religiösen Bildung gesorgt. Doch es ist entscheidend, dass bei der Auswahl des Personals die besonderen Gegebenheiten Europas berücksichtigt werden. Die Imame müssen nicht nur religiös, sondern auch sozial und kulturell auf die Bedürfnisse der türkischen Gemeinschaft im Ausland abgestimmt sein.“

Diyanet-Präsident Görmez begrüßte diese Anregungen und versprach eine verstärkte Sensibilisierung bei zukünftigen Personalentscheidungen.

Dritter Tag: Austausch mit dem Präsidenten der YTB, Mehmet Köse

Am dritten Tag besuchte die ATIB-Delegation die Yurtdışı Türkler ve Akraba Topluluklar Başkanlığı (YTB, Präsidium für Auslandstürken und verwandte Gemeinschaften) und traf sich mit deren Präsidenten Mehmet Köse.

Öner lobte die bisherigen Leistungen der YTB und erklärte:

„Die YTB leistet hervorragende Arbeit, um den Bedürfnissen der Auslandstürken gerecht zu werden. Wir möchten unsere Zusammenarbeit ausbauen und gemeinsam nachhaltige Projekte umsetzen.“

Es wurde ein intensiver Austausch über bestehende und geplante Projekte geführt, insbesondere in den Bereichen:

🔹 Bildungs- und Förderprogramme für junge Türken in Europa
🔹 Kulturelle Projekte zur Stärkung der Identität der türkischen Diaspora
🔹 Unterstützungsmaßnahmen für wirtschaftliche und soziale Integration

Fazit: Wichtige Schritte für die Zukunft der türkischen Diaspora in Europa

Die Gespräche in Ankara zeigten die hohe Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen türkischen Institutionen und ATIB. Durch die enge Abstimmung mit der türkischen Regierung und religiösen sowie sozialen Einrichtungen konnte ATIB die Interessen der türkischen Gemeinschaft in Europa aktiv vertreten und Impulse für zukünftige Projekte setzen.

Die Delegation kehrte mit konkreten Zusage für verstärkte Kooperationen nach Europa zurück und wird die gewonnenen Erkenntnisse in die strategische Weiterentwicklung von ATIB einfließen lassen.

Beitrag Teilen