ATIB-Bildungscamp diesmal in Mardin
Das 26. Bildungscamp von ATIB fand in Mardin statt. Hauptsächlich nahmen Führungskräfte aus der Zentrale und den lokalen Vereinen teil. Die viertägige Veranstaltung war geprägt von intensiven Schulungen sowie Stadtführungen.
Zu den Vortragenden gehörten:
- ATIB-Präsident Imam Cengiz, der über die Struktur und Ziele von NGOs in Deutschland sowie die Bedeutung sozial-kultureller Zentren für Migrantengemeinschaften sprach.
- Prof. Dr. Asım Yapıcı, der über Definition und Arten der Kommunikation sowie wichtige Aspekte erfolgreicher Kommunikation referierte.
- Religionspsychologin Öznur Güngör, die über Familie und gesellschaftliche Werte sprach.
- Doç. Dr. Deniz Aşkın, der die Bedeutung organisierter Gemeinschaften auf dem Weg vom „Ich“ zum „Wir“ analysierte.
Neben den Schulungen unternahmen die Teilnehmer Gruppenarbeiten und Exkursionen nach Mardin und Diyarbakır. In Şanlıurfa besuchten sie bedeutende Stätten wie die Halil-ür Rahman Moschee, den Balıklı-See sowie die Stätten von Abraham und Hiob (a.s.). Abgerundet wurde das Programm mit einem traditionellen Sıra Gecesi-Abendessen, bei dem die Teilnehmer die regionale Musik genossen.
Das Bildungscamp endete mit einer Abschlussrede von Präsident Imam Cengiz. Moderiert wurde die Veranstaltung von Cihat Kürşat Başöz und Leyla Uçar. Die Teilnehmer waren sich einig, dass solche Camps äußerst wertvoll für Wissensvermittlung und Weiterbildung sind, und verabschiedeten sich mit positiven Eindrücken aus Mardin.